Programm-Archiv 2024


 

Freitag, 19., bis Sonntag, 21. April 2024 / Schopf2

BUTOH PROJECT REFUGE

BUTOH PERFORMANCE

Freitag, 19., & Samstag, 20. April 2024 / jeweils 20 Uhr / Schopf2 / Eintritt 15 € / erm. 12 €

In den kleinen Winkeln und Ritzen unseres rissigen, kaputten Hauses dringt ein ganz neues Licht ein, eine
unmögliche Reise, die wir möglichst gemeinsam unternehmen. Eine Verschmelzung von Kompositionen, Notizen und Improvisationen.

Mit JOAN LAAGE, LUCIE BETZ (Butoh-Tanz), MIKU ARIZONO, RYO YAMANISHI
(Klavier), & HARTMUT BETZ (Lichttechnik).

Reservierung Performance / Kontakt: luciebetz@nuagefou.com / 0172 – 8 23 62 52

 

BUTOH WORKSHOP

Samstag, 20., & Sonntag, 21. April 2024 / jeweils 10 – 16 Uhr / Schopf2 / 130 € / erm. 110 €

Mit JOAN LAAGE/KOGUT BUTOH Embodying the Spirit: the body finds its way.

This workshop is a process of erasing and re-creating the body through guided improvisation inspired by nature imagery. Workshop offen für alle Interessierte.

Anmeldung Workshop / Kontakt: luciebetz@nuagefou.com / 0172 – 8 23 62 52

 


Samstag, 6., bis Sonntag, 14. April 2024 / Schopf2 / Gemeinschaftsausstellung / Eintritt frei

Vernissage am Freitag, 5. April 2024, 19 Uhr / 20 Uhr: Live-Musik von Maike Gerten

andere menschen fühlen

Eine Gemeinschaftsausstellung der Atelier-Mieter_innen des Schopf2: Sabrin Gharib, Paul Laakmann und Klara Lenhard

Mit ihrer Ausstellung „andere menschen fühlen“ verabschieden sich die Bildenden Künstler*innen
Sabrin Gharib, Paul Laakmann und Klara Lenhard nach anderthalbjähriger Ateliergemeinschaft aus
dem Kulturraum Schopf2. Ihrer jeweiligen künstlerischen Ansätze entsprechend sind unterschiedliche Medien in der Ausstellung zu sehen, von Fotografie, über Malerei, Skulptur bis zu Video. Der Ausstellungstitel ist angelehnt an eine Arbeit von Alfredo Jaar, die seit 2017 im Berliner Gorki Theater installiert ist.

Öffnungszeiten: Samstag / Sonntag jeweils 15 – 18 Uhr sowie nach Absprache.

Kontakt: anderemenschenfuehlen@posteo.de

 

Sabrin Gharib, Ohne Titel, 50 x 50 cm (2022)

 

Paul Laakmann – Ohne Titel (?), Popup-Skulptur, 5.2 x 2.2 x 1.8 m (2023)

 

Klara Lenhard – Ohne Titel (2024)

 

 

 


Samstag, 30. März 2024 / 21 Uhr / Schopf2 / Konzert / Eintritt Spendenbasis

PUNK FIEND CLUB

Vom Bahnsteig der Rattenhöhle in den Schopf. Die fünfte Ausgabe des Clubabends mit Bands aus den Mülleimern, Kaugummiautomaten und Raucherecken aus Deutschland und der Schweiz findet zur Freude aller in den Kulturhallen des Schopf2 statt. Beginn: 21 Uhr.

 


Samstag, 9. März 2024 / 19 Uhr / Schopf2 / Poetry Jam / Eintritt 6,-

Sonntag, 10. März 2024 / ab 14.30 – 19.00 Uhr / Schopf2 / Ausstellung / Eintritt frei

LET’S TALK ABOUT SEX-ISM!

Poetry Jam & Ausstellung mit interaktiven Elementen. Veranstalter: CATCALLS OF FREIBURG / CHALK BACK Deutschland e.V.

Die Ausstellung thematisiert sexualisierendes und grenzüberschreitendes Verhalten mit Info-Materialien, interaktiven Elementen und einer Galerie mit Kleidungsstücken aus „catcalling-Situationen“. Am Vorabend treten Künstler*innen bei einem Poetry Jam auf, bei dem das Thema „grenzüberschreitendes Verhalten” künstlerisch und poetisch umgesetzt wird.

Tickets sind erhältlich an der Abendkasse und unterliegen einem solidarischen Preissystem/Richtwert: 6€

Die Ausstellung sowie der Poetry Jam finden anlässlich des und rund um den 8. März, dem feministischen Kampftag, statt. Sie befassen sich mit den unterschiedlichen Facetten von sexualisierendem und grenzüberschreitendem Verhalten. Die Ausstellung soll nicht nur aufklären und informieren, sondern lädt zum Mitmachen und Austausch ein, ergänzt durch Hinweise zu Hilfsangeboten. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Diskurs anzuregen, zu sensibilisieren und zu stärken. Die Ausstellung ist kostenlos, es wird kein Vorwissen benötigt.

Die Initiative „catcallsoffr“ aus Freiburg setzt sich dafür ein, grenzüberschreitendes Verhalten abzubauen. Es gibt keinen Platz für Rassismus, Sexismus, Diskriminierung und Queerfeindlichkeit. Mehr Infos dazu auf dem Instagram-Kanal „catcallsoffr“.

Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich gerne via Mail an catcallsoffreiburg@gmail.com / freiburg@chalkbackdeutschland.org


Donnerstag, Freitag und Samstag / 29. Februar sowie 1. und 2. März 2024 / jeweils 20.00 Uhr / Schopf2 / Eintritt € 15,- ermäßigt 12,-

Wegen großer Nachfrage und begrenzter Plätze bitte unter 0761 – 55 65 91 8 oder info@theater-zerberus.de reservieren!

Séance – Einflüsterungen

Eine theatrale Beschwörung

Theater Zerberus – Art of being… – Kijo Production

Mit: Renate Obermaier, Tjadke Biallowons, Lucie Betz, Olaf Creutzburg, Heinzl Spagl, Günter Fortmeier, Raimund Schall, Joe Killi, Jürgen Reuß.

„Wir sind von Gespenstern umgeben! Wir sind Gespenster! Wir heißen nicht zu Unrecht nach unsern Eltern und Großeltern. Abertausende Menschen setzen ihr Leben daran, abgestorbene Wünsche mit ihrem Fleisch zu bekleiden. Indessen verkümmert die Realität. Beschwören wir die Mitgift, die wir im Fühlen und Wollen mit uns schleppen. Warum bieten wir uns selbst den Toten an, diesem gefräßigen Moloch, dem wir uns opfern?“ (Alfred Döblin)

Jedes Jahr stirbt rund ein Hundertstel der Bevölkerung. Im Alltag wird die Beschäftigung mit Tod und Sterben gerne verdrängt. Dabei wird dieser Alltag mehr von bereits Verstorbenen beeinflusst, als wir uns eingestehen. Mal ist es die Sinnlosigkeit, die sich über alles legt, wenn ein geliebter Mensch überraschend stirbt. Mal ist es ein letzter Auftrag, den wir im Namen der Verstorbenen ausführen; die fortdauernde Präsenz im Doppelbett, die uns als Phantomschmerz begleitet – oder ganz konkret die Vorgeben des Hauses, das die Eltern gebaut und denen man sich jetzt anschmiegt.

Dazu die dauernde Konfrontation mit dem Tod in den Medien. So fern diese Tode sein mögen, alle erheben einen Anspruch an uns: Was sagen uns die Tausenden Hungertoten? Welche Partei müssen wir bei diesem Krieg ergreifen? Kann ich den Tod dieser Kinder ungesühnt lassen? Soll ich trauern? Soll ich hassen? Soll ich rächen? Darf ich abschalten?

Wir spüren dieser seltsamen Melange im Umgang mit den Toten nach. Dafür greifen wir auf eine im obskuren Bereich zwischen Schwindel, Hokuspokus, Therapie und Bühnenzauber angesiedelte Technik zurück, die extra dafür entwickelt wurde, die Illusion zu erzeugen, die Kluft zwischen Toten und Lebenden zum Verschwinden bringen zu können – die Séance.

Wir verstehen die Séance dabei als szenisch-choreografisch-künstlerisches Experiment in etwas, das man materialistischen Spiritismus nennen könnte. Wenn obskure Phantasien sich unser bemächtigen, das Seltsame, das Abwesende unmittelbar in unser Leben bricht – was liegt dann zwischen uns und den Dingen, die uns umgeben? Wo befinden wir uns? In welche Aufträge sind wir womöglich verstrickt? Ein Totentanz der besonderen Art.

Performance unter unentrinnbarer Einflüsterung. Eine Séance für das Medium Mensch.

 


Freitag / 16. Februar 2024 / 20 Uhr / Schopf2 / Pay After

Art of Being Obsessed

„Ich fühle, wie mein schlüpfriges Ich sich mir entzieht und in tiefere, dunklere Wasser hinabtaucht.“ (Vladimir Nabokov)

Die Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß waten zusammen mit Anja Steyer und Dorothea Gädeke knietief in den Obsessionen der Weltliteratur von Flann O’Brien bis Charlotte Roche, von Sœur Jeanne des Anges bis Viet Thanh Nguyen.


Zeichnung: Andreas Töpfer

 


Sonntag, 4. Februar 2024, 14 – 18 Uhr / Schopf2 / Eintritt frei

5. Kunst-Auktion der Kulturliste

Vernissage: Freitag, 2. Februar, 19.30 Uhr.

Vorbesichtigung: Samstag, 3. Februar, 10 bis 18 Uhr, und Sonntag, 4. Februar, 10 bis 13 Uhr.

Nachverkauf: Montag, 5. Februar, 16 bis 20 Uhr.

Schriftliche Vorgebote sind möglich.

Es kommen über 100 Arbeiten von Künstler:innen aus Freiburg und der Regio zum Aufruf.

Die Kulturliste sagt: „Lassen Sie sich diese Chance des Überblicks über die aktuelle Kunstszene und des Erwerbs wichtiger Werke nicht entgehen…

Der Erlös aus der Versteigerung geht zu 60 % an die Künstler:innen und zu 40 % an die Kulturliste Freiburg.

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