Dienstag | 3. Dezember 2024 | 19 Uhr | Schopf2 | Vortrag | 12 €
Unbekanntes China
In einem Bildervortrag über China führt die Autorin Simone Harre durch Themen und Aspekte eines riesigen Landes, das vielfältig, grau, bunt, widerspenstig, widersprüchlich, anstrengend, freudig, mal entsetztlich, mal zart, aber vor allen Dingen eines ist: IMMER ANDERS ALS MAN DENKT.
Fünf Jahre lang ging sie auf die Suche nach dem wahren Gesicht Chinas, sprach mit Chinesen aller Schichten, mit Milliardären, Unternehmern, Taxifahrern, Künstlern und Außenseitern, und bekommt einen tiefen und seltenen Einblick in das Leben der Menschen hinter der kommunistisch-kapitalistischen Kulisse. Eine Auswahl ihrer literarischer Porträts findet sich in dem Buch „China, wer bist du?“, das 2020 mit der Silbermedaille zum schönsten Buch Deutschlands ausgezeichnet wurde.
21. – 30. November 2024 | Theaterperformance | 20 Uhr | Schopf 2 | Eintritt 16 / 10 €
Theater Zerberus / Art of Being
A Final Joke
Donnerstag, 21.11.2024, 20 Uhr: Premiere
Weitere Vorstellungen:
Freitag, 22.11.2024, 20 Uhr
Samstag, 23.11.2024, 20 Uhr
Sonntag, 24.11.2024, 20 Uhr
Donnerstag, 28.11.2024, 20 Uhr
Freitag, 29.11.2024, 20 Uhr
Samstag, 30.11.2024, 20 Uhr
Dadaistische Absurdität für zwei Personen und Offline-Avatare von Jürgen Reuß & Raimund Schall. Mit Lucie Betz und Günter Fortmeier. Eine Produktion des Theater Zerberus. Kartenreservierungen unter Telefon 0761 – 5 56 59 18 oder per E-Mail info@theater-zerberus.de.
Schaut man auf die Wohlstandskennziffern, geht es den meisten Menschen in Deutschland gut wie nie. Gefühlt herrscht dagegen eine leicht bis schwere apokalyptische Stimmung – Panikmodus, Schotten dicht, Grenzen dicht, Geldhähne abdrehen, Wahngebilde wählen. Offenbar hat uns noch eine ganz andere Katastrophe ereilt: Die Welt ist witzlos geworden. Was die Talking Heads einst auf ihrem prophetischen Album Stop Making Sense verkündeten, ist eingetreten: Es gab nur eine begrenzte Anzahl von Pointen im Universum. Und jetzt, seitdem der letzte Witz erzählt ist, gähnt unter allem ein humorloser Abgrund des Absurden.
Wir begleiten zwei Vollprofis der Humorunterhaltung. Jahrzehnte lang haben sie daran gefeilt, ihr Publikum in befreiendes Lachen ausbrechen zu lassen. Jetzt dreht jede Pointe hohl, ist leere Routine. Puppen-, Schatten- und Handspielvirtuose Günter Fortmeier und Clownin und Butohtänzerin Lucie Betz ist nichts als ihre handwerkliche Virtuosität geblieben. Noch immer ist ihnen ihr Alltag vor allem Material, Nummern zu perfektionieren. Reflektieren über die Absurdität ihres sinnlos gewordenen Daseins können bestenfalls noch ihre Avatare, seien es Puppen, Schatten oder Hände – sie selbst sind verstummt.
Das Theater Zerberus Freiburg präsentiert „A final joke“
– Ein posthumoristisches Theatererlebnis in Kooperation mit Art of Being
Das Theater Zerberus Freiburg bringt in Zusammenarbeit mit Art of Being ein außergewöhnliches Bühnenstück auf die Bühne: „A final joke“. Diese posthumoristische Inszenierung thematisiert die Absurdität und Endlichkeit des Humors in einer dystopisch anmutenden Welt, in der die letzten Witze längst verhallt sind.
Ein Theaterstück der besonderen Art: Wenn das Lachen verstummt
Der Vorhang öffnet sich mit Geräuschen im Dunkeln. Langsam wird ein schräg stehender Tisch sichtbar, umgeben von umherliegenden, leeren Dosen. Auf einem gekippten Stuhl hängt regungslos ein Mensch, der plötzlich erwacht und dadaistische Laute von sich gibt. Im Bühnenbild voller surrealer Elemente entfaltet sich eine sprachlose Szenerie, geprägt von absurden Klangcollagen und eindringlichen Momenten.
Butoh-Tänzerin Lucie Betz und Puppenspiel- sowie Comedykünstler Günter Fortmeier verkörpern zwei verlorene Seelen in einer humorlosen Welt. Ihre Charaktere wirken wie moderne, rastlose Beckettsche Figuren, die sich durch die Überbleibsel ihrer einst glanzvollen Karrieren hangeln. Der einstige Witz, das befreiende Lachen, ist verschwunden – geblieben ist nur die leere Routine des Spiels, die Erinnerung an eine Zeit voller Heiterkeit.
Die Kunst des Scheiterns und das Ende des Humors
„A final joke“ ist mehr als nur eine Theaterperformance: Es ist eine Reflexion über die Absurdität des Daseins in einer Welt, in der der Humor aufgebraucht ist. Fortmeier und Betz, beide Meister ihres Fachs, lassen ihre handwerkliche Virtuosität aufleben und erkunden die Grenzen des Scheiterns. Mit Puppen-, Schatten- und Handspielen schaffen sie eine bedrückend-komische Atmosphäre, in der die letzte Pointe vergeblich gesucht wird.
In einer Welt, die von der Leere verschlungen wird, bleibt nur noch ein letzter Versuch, das Lachen in leere Dosen zu bannen und es festzuhalten, bevor es gänzlich verschwindet. Die beiden Hauptfiguren werden von ihren eigenen Abbildern – zwei Puppen – reflektiert, die scheinbar die verlorene Sprache und den letzten Sinn des Humors gefunden haben.
Mitwirkende und Regie: Auf der Bühne stehen Günter Fortmeier und Lucie Betz, zwei herausragende Künstler, die für ihre Virtuosität und ihren innovativen Ansatz in der Theaterwelt bekannt sind. Die Idee und Regie des Stücks stammen von Raimund Schall und Jürgen Reuß, die mit „a final joke“ eine Inszenierung geschaffen haben, die das Publikum auf eine surreale Reise zwischen Humor und Abgrund mitnimmt. Dosensound-Kompositionen, dadistische Stammelkunst, poetische Textfragmente von Paul Scheerbart.
Über das Stück: „A final joke“ ist eine tiefgründige und innovative Auseinandersetzung mit dem Verlust des Humors und der Bedeutung des Scheiterns in der modernen Gesellschaft. Mit seiner Mischung aus Puppenspiel, Butoh-Tanz und dadaistischer Lautmalerei schafft das Theater Zerberus Freiburg ein Erlebnis, das die Zuschauer in eine bizarre, doch faszinierende Welt eintauchen lässt. Ein Abgesang auf den Humor und ein letztes, verzweifeltes Lachen in einer Welt, die verstummt ist.
Freitag, 15. November 2024 | 20 Uhr | Schopf2 | Literarischer Selbstversuch | Pay After
ART OF BEING … DRUNK³
„Sie sehen verzweifelt aus“, sagt er mehrfach. „Ich brauche was zu trinken“, erwidere ich. (Sibylle Berg)
Und wenn man sich die Welt nur mal für einen Abend schön trinken will – bekommt man dann trotzdem einen Kater? Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß laden zum literarischen Selbstversuch und mixen Judith Schalansky, Banana Yoshimoto, Dorothy Parker, Flann O’Brian, Wenedikt Jerofejew, Clemens Meyer, Ian Fleming, Thomas Pynchon und weiteren Giganten am Glas und an der Schreibmaschine zu einem rauschhaften Cocktail rund um das Phänomen des Trinkens. Zusammen mit Janna Horstmann, Julia Ibrahim und Heinzl Spagl schwankt der legere Abend zwischen beschwipster Schaffenslust und durchzechter Epiphanie.
Anschließend Jazz Musik mit den „Jazz Pearls“ (Julia Ibrahim – Gesang, Till Wolter – Klavier, Peter Sladeczek – Bass, Shakir Ertek – Schlagzeug).
Heinzl Spagel, Julia Ibrahim und Jürgen Reuß. Foto: Stephan Kuss
Donnerstag, 7. November 2024 / 20 Uhr / Schopf2 / Freie Improvisation / pay after
eineArtEnsemble
Dafür werden aus Zetteln, die mit den Namen aller Interessierten versehen sind, zufällige Trios oder Quartette für je 5 bis 10 minütige Improvisationen gelost – also bringt gern eure Instrumente mit!
Mehr Infos: eineartensemble.de/eineartsession
Dienstag, 5. November 2024 / 20 Uhr / Schopf2 / Interviewrunde / Spendenbasis
Kunst & Glück
Freiburg Talk von und mit der Schriftstellerin und Glücksforscherin Simone Harre.
Welche Aufgabe hat die Kunst? Hat sie eine? Kann/soll sie glücklich machen? Welche Kraft wohnt ihr inne? Kann man diese messen?
Die Kunst hat schon immer einen schweren Stand gehabt und ist das erste, das gestrichen wird, wenn es um Fördermittel geht. Die Kunst wird behandelt als etwas, das erst dran ist, wenn wir oder der Staat in Entspannung sind. Doch Kunst kann so viel mehr als dem Zeitvertreib des satten und gelehrten Schöngeistes dienen. Die Kraft, die ihr innewohnt, wird neuerdings sogar in der Neurowissenschaft gemessen und in Kanada verschreibt man an Depression erkrankten Menschen Museumsbesuche auf Rezept. Doch warum denn nun? Und ist Kunst am Ende nicht nur wohltuend, sondern auch Frieden stiftend? Darüber möchte ich mit meinen Talkgästen und den Zuschauern diskutieren.
Talkgäste: Carmen Flum, Verlegerin vom ad picturam Verlag | Heidi Brunnschweiler, Kuratorin E-Werk | Ben Kindler, Koch | Martin Flashar, Archäologe, Kunstwissenschaftler | Bernd Lafrenz, Shakespeare Solist.
Weitere Infos & Kontakt: simoneharre.com/simone-harre/f/freiburg-talk
Samstag, 2. November 2024 / 20 Uhr / Schopf2 / Konzert / Spendenbasis
One Sound Fills The Sky
TERCERA PRÁCTICA
17 Uhr: Offener Workshop zu Klangforschung und freier Improvisation
Teilnahme frei (Anmeldung bitte an: info@sonderklang.com )
19.30 Uhr: Einführung
20 Uhr: Konzertbeginn
Verzerrte E-Gitarrenriffs, schwebende Klarinettentöne und pulsierende Beats: das Kollektiv Tercera Práctica präsentiert sein multimediales Konzert “One Sound Fills The Sky” am 2. November um 20 Uhr im Atelierraum des Schopf 2 in Freiburg.
Kern des Programms sind Kompositionen der US-amerikanischen Komponistin Pauline Oliveros, die als Pionierin der elektronischen Musik im 20. Jahrhundert gilt und mit dem Begriff “Deep Listening” ein eigenes Genre geprägt hat. Außerdem sind Kompositionen junger zeitgenössischer Komponist*innen zu hören, unter anderem Sarah Nemtsov und Nicolas Kliwadenko.
Die vier Musiker*innen von Tercera Práctica (Paul Ebert – Schlagzeug, Robert Menczel – E-Gitarre, Mélanie Vibrac – Bassklarinette, Matías Rosales – Elektronik) inszenieren das Programm als ganzheitliche audiovisuelle Show mit fließenden Übergängen und immersiven Visuals. So bricht das Ensemble mit klassischen Konzertritualen und verbindet akustische Instrumente und experimentelle Klangsprache mit Club-Atmosphäre.
Außerdem lädt das Kollektiv sein Publikum ein, aktiv an dem Konzert teilzunehmen. Am Nachmittag der Veranstaltung (17 Uhr) bieten die Musiker*innen einen Workshop zu experimenteller Klangforschung und freier Improvisation an. Die Teilnehmer*innen studieren ein Werk von Pauline Oliveros als gemeinsamen Beitrag von Publikum und Ensemble ein – das Ganze ohne klassische Instrumente oder Noten, eine Teilnahme ist also ohne musikalische Vorkenntnisse möglich! Das Ziel ist es, die Barriere zwischen Bühne und Zuschauerraum zu durchbrechen und so neue Facetten des Zuhörens zu ermöglichen.
Das Konzert ist Teil einer deutsch-französischen Produktion vom Böblinger Kunst- und Kulturverein Sonderklang e.V. mit weiteren Konzerten im M33 Straßburg (31.10.) und im Rahmen des Internationalen Digitalkunst Festivals im Theaterhaus Stuttgart (28.11.). Die Kooperationspartner sind zeug und quer e.V. Freiburg, M33 Straßburg, SCHOPF 2 Freiburg und IDKF Stuttgart. Die Produktion wird vom Programm Nouveaux Horizons der Baden-Württemberg Stiftung sowie der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg gefördert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.sonderklang.com
Samstag, 26. Oktober 2024 / 16 – 18 Uhr / Schopf2 / Ausstellung
Sonntag, 27. Oktober 2024 / 11 – 13 Uhr / Schopf2 / Ausstellung
Griffelkunst Herbstwahl
Die Mitgliederausstellung der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V. umfasst rund 40 druckgraphische Arbeiten zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen: Radierungen mit Prägedruck von Takako Saito, Holzschnitte von Anna Grath, Lithographien von Julia Oschatz und Jenny Brosinski, Siebdrucke von Helga Schmidhuber, Inkjet-Drucke von Beat Zoderer, Offset-Drucke von Kerstin Brätsch, Fotoarbeiten von Miron Zownir und Mårten Lange, Collagen von Georges Adéagbo und ein dreidimensionales Objekt von Jonathan Monk.
Die Ausstellung ist öffentlich und für jedermann zugänglich, bestellt werden können die Blätter nur von den Mitgliedern.
Weitere Infos und kurze Einführungsfilme zu den Editionen finden Sie unter www.griffelkunst.de
Sonntag | 20. Oktober 2024 | 16 Uhr | Input & Theateraufführung
Input und Performance zur Arbeit und Psyche
Im Rahmen der Weltwoche Seelische Gesundheit 2024
Wie kann die Inklusion von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen? In diesem Input wird Manfred Hieber über einen Forschungsansatz, den er in seiner Doktorarbeit verfolgte, berichten, der die Handlungs- und Gestaltungsmacht der Betroffenen untersucht, die mit ihrer psychischen Beeinträchtigung wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig werden.
Im Anschluss folgt eine Performance der „Die Einzig Artigen – Das Theater mit der Inklusion von Schwere(s)Los! e.V.“ Macht Arbeit krank? Oder hilft sie, gesund zu bleiben? Und was ist mit Arbeitslosigkeit? In kleinen Szenen gewähren Menschen Einblicke in ihr persönliches Arbeitsschicksal. Sie erzählen von Ausgrenzung wegen Andersartigkeit, vom Verarbeiten einer traumatischen Kindheit durch einen harten Arbeitsalltag, von Stigmatisierung wegen einer psychosomatischen Erkrankung oder auch sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz, die nicht geahndet wurden. Von alltäglichen Begebenheiten und ihren mitunter tiefgreifenden Auswirkungen.
Samstag, 19. Oktober 2024 | 19.30 Uhr | Schopf2 | Konzert | Eintritt 18 / 12 €
Quintett „Cinema Paradiso“
Ein musikalischer Roadtrip durch das italienische Kino
Das „Quintett Cinema Paradiso“ in der Besetzung Klavier, Geige, Cello, Akkordeon und Trompete wurde 2023 anlässlich des 25. Jubiläums der Società Dante Alighieri Freiburg gegründet. Am 24. September 2023 gestalteten die fünf Musiker dazu gemeinsam mit der Diseuse Myrtil Haefs ein Konzert im Waldsee Freiburg. Das Thema des Abends war die italienische Filmmusik und die Resonanz des großen Publikums fiel derart begeistert aus, dass das Quintett beschloss, diese musikalische Reise gemeinsam fortzusetzen und sie um einige musikalische Stationen zu einem abendfüllenden Programm im Schopf2 der Freiburger Kreativpioniere zu erweitern.
Den Weg durch das Programm weisen die beiden legendären Filmkomponisten Nino Rota und Ennio Morricone mit ihren Soundtracks zu Filmen von Federico Fellini („Amarcord“, „La Strada“, „Julia und die Geister“, „Die Clowns“) Sergio Leone („Es war einmal in Amerika“, „Spiel mir das Lied vom Tod“) Luchino Visconti („Der Leopard“) Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso“ und „Die Legende vom Ozeanpianisten“) und natürlich Francis Ford Coppola („Der Pate“).
Thomas Rampp | Beate Ott | Michael Faßbender | Rosalie Adolf | Stefan Nommensen
Die Musikerinnen und Musiker
Rosalie Adolf studierte Violine in den Klassen von Ana Reverdito-Haas und Alexis Galpérine am Conservatoire de Strasbourg, sowie bei Nicolas Chumachenco und Gottfried von der Goltz an der Musikhochschule Freiburg. Ihr musikalisches Spektrum erweiterte sie an der Anton Bruckner Universität Linz, wo sie einen Studiengang in Jazzimprovisation absolvierte. Parallel zu ihrer Unterrichtstätigkeit an der Städtischen Musikschule Lahr, spielt sie in verschiedenen Orchester- und Kammermusik-Formationen sowie Bands und Ensembles.
Die gebürtige Münchnerin Beate Ott absolvierte ihr Studium für Violoncello und ein weiteres Studium der Schulmusik an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt bei Prof. Fritz Kiskalt und dem Solocellist der bayerischen Staatsoper, Peter Wöpke. Sie absolvierte Meisterkurse bei Radu Aldulescu und Paul Tortelier. Es folgten Engagements beim Münchner Kammerorchester und den Münchner Philharmonikern sowie zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. 1983 kam sie als Cellistin nach Freiburg ins Philharmonische Orchester, wo sie 39 Jahre lang tätig war. Seit Herbst 2022 ist sie freischaffend unterwegs.
Nach klassischen Studien in den Fächern Akkordeon und Musiktheorie an der Musikhochschule Freiburg setzt sich der in Freiburg lebende Akkordeonist Thomas Rampp intensiv mit Musik zwischen Folklore, Jazz und Weltmusik auseinander. Vielfältige Band- und Ensembleprojekte,Engagements in Theateraufführungen sowie CD- , Film- und Bühnenmusikproduktionen sind Teil seiner musikalischen Laufbahn.
Nach dem Musikstudium an der Musikhochschule Frankfurt/M. sammelte der Trompeter Stefan Nommensen Band-Erfahrung u.a. unter Jiggs Wigham, Karl Berger, Thomas Heidepriem und Albert Mangelsdorff. Er unterrichtet an der Musikschule Freiburg, dem Music-Lab Emmendingen und am Gordon-Institut „Kindliche Lernwelt Musik“ und gibt Workshops zu den Themen Bläsermethodik und Jazz-Improvisation. Als freier Musiker ist Stefan Nommensen in klassischen Ensembles oder als Bandleader und Solist z.B. bei „Kilian Heitzler Bigband“, „Josephine Pee-Band“, „The Loungecore Poets“, „The Contemporary Bigband Projekt“ und „Afro Cuban City Band“ zu hören.
Michael Faßbender ist nach Studium der Musik und der französischen Sprache an der Musikhochschule und Universität Freiburg freischaffend als Musiker und seit 1999 hauptberuflich als Gymnasiallehrer in und um Freiburg unterwegs, unterbrochen durch längere Auslandsaufenthalte in Frankreich und Portugal. Er fühlt sich als Mann am Klavier und Arrangeur in Kabarett- und Theaterproduktionen genauso zuhause wie bei klassischer Kammermusik. Seine besondere Liebe gilt – bien sûr – dem französischen Chanson.
Freitag, 18. Oktober 2024 | 20 Uhr | Schopf2 | Konzert | Eintritt auf Spendenbasis
Lindsey Blount Jazzband
Lindsey Blount stammt aus Palm Beach im sonnigen Florida. Nach einer klassischen Gesangsausbildung und dem anschließenden Studium am renommierten Berklee College auf Music in Boston zog es sie vor einigen Jahren nach Südbaden. Sie unterrichtet Gesang an den Jazz & Rockschulen Freiburg. Die Band um die amerikanische Sängerin besteht erst seit gut einem Jahr. Die Musiker kennen sich allerdings zum Teil schon seit langer Zeit aus verschiedenen Freiburger Formationen. Im Programm finden sich neben Jazzstandards und Eigenkompositionen unter anderem Stücke von Joni Mitchell, Esperanza Spalding Und Diana Krall. Stilistisch dominieren ruhige, melodiöse Vocal Jazz Songs. Bei Abstechern zu Fusion, Soul und Pop kann es aber auch mal lauter werden. Mit Jürgen Maurer (dr), Philippe Wozniak (b), Bernd Harter (p), Jan Schlotthaus (git), Freddy Höhn (ts/as, fl, perc) und Lindsey Blount (voe).
Mittwoch | 16. Oktober 2024 | 19.00 – 20.30 | Podiumsdiskussion
Arbeiten mit psychischer Erkrankung – Chancen und Herausforderungen
Im Rahmen der Weltwoche Seelische Gesundheit 2024
Menschen mit psychischer Erkrankung können auf dem ersten Arbeitsmarkt zufrieden und erfolgreich tätig sein. Doch wo liegen für viele die Teilhabebarrieren? Was müsste sich am Arbeitsplatz, aber auch gesellschaftlich verändern, um mehr Betroffenen das Recht auf die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen? Denn Menschen mit psychischen Erkrankungen bringen wichtige Potenziale mit, von denen ein inklusiver Arbeitsmarkt profitieren kann.
Drei Menschen mit psychischer Erkrankung, die schon lange auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten, berichten von ihren Erfahrungen. Außerdem werden drei Fachleute aus den Bereichen psychiatrische Klinik, Inklusion und Reha auf dem Podium sein, die Einblicke in ihre Arbeit geben und mit den Anwesenden ins Gespräch kommen.
Personen: Mirjam Kalkert (EX-IN-Genesungsbegleiterin, ZfP Emmendingen), Sarah Schiel (Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, ZfP Emmendingen), Konstantin Schwarzmüller (PTA, Religionspädagoge und Buchautor, Mitglied im Behindertenbeirat Stadt Freiburg), Sebastian (Selbsthilfe mit Köpfchen e.V., Industriemechaniker), Max Steiner (Koordinationsstelle Inklusion, Stadt Freiburg), Claudia Wehnelt (Sozialpädagogin, Rehaklinik Glotterbad), Moderation: Vanessa Sandhaas-Börsig & Dr. Ulrike Hahn
(Stadt Freiburg).
Samstag, 12. Oktober 2024 | 18 – 24 Uhr | Schopf2 | Fest & Konzert | Eintritt frei
Abschlussfest und -konzert der interkulturellen Wochen
18 Uhr Beginn / Buffet
19 Uhr Nana & friends (georgische Singer-Songwriterin aus Freiburg)
20 Uhr Aymährem (=> Liebling des Mondes) Songs aus Turkmenistan, begleitet von Julia Weeder (Musikhochschule Freiburg) und Cello
22-24 Uhr DJane Super Phly
Das Fest wird von FAIRburg organisiert: www.fairburg.de
Di., 1. – Sa., 12. Oktober 2024 | Schopf2 | Ausstellung | Eintritt frei
Kinder machen Leute
Wir waren alle Kinder! Wir sind die Leute von Freiburg.
von Ketevan Bakhia & Olesia Sekeresh
Öffnungszeiten: Mi. – Fr. 17 – 19 Uhr / Sa. und So. 14 – 16 Uhr
Impressionen der Vernissage am Dienstag, 1. Oktober 2024, 18 Uhr:
Am 1. Oktober um 18 Uhr wird eine Ausstellung mit Kindheitsfotos aus den privaten Archiven der Bewohnerinnen und Bewohner unserer Stadt eröffnet. Die Ausstellung ist ein Projekt von FAIRburg und findet statt im Rahmen der Interkulturellen Wochen Freiburg 2024.
Wir haben unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger gebeten, einen Blick zurück in ihre Kindheit zu werfen, ihre Fotoalben, Umzugskisten, Truhen und Schubladen zu durchstöbern und mindestens ein Foto für die Ausstellung beizusteuern. Es wurden über 100 Fotos aus 20 verschiedenen Ländern eingesendet.
Entstanden ist eine sehr interessante Komposition von Gesichtern, Szenen, Landschaften und Momentaufnahmen aus unterschiedlichen Welten und Zeiten. Alle, die sich von der universellen Sprache der Bilder berühren lassen möchten, sind herzlich eingeladen, diese Ausstellung zu besuchen.
Donnerstag | 10. Oktober 2024 | 18.30 Uhr | Theateraufführung
Performance zur Arbeit und Psyche
Im Rahmen der Weltwoche Seelische Gesundheit 2024
Begrüßung und Input: Dr. Ulrike Hahn, Stadt Freiburg. „Performance zur Arbeit und Psyche – Die Einzig Artigen – Das Theater mit der Inklusion von Schwere(s)Los! e.V. „Macht Arbeit krank? Oder hilft sie, gesund zu bleiben? Und was ist mit Arbeitslosigkeit? In kleinen Szenen gewähren Menschen Einblicke in ihr persönliches Arbeitsschicksal.
Sie erzählen von Ausgrenzung wegen Andersartigkeit, vom Verarbeiten einer traumatischen Kindheit durch einen harten Arbeitsalltag, von Stigmatisierung wegen einer psychosomatischen Erkrankung oder auch sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz, die nicht geahndet wurden. Von alltäglichen Begebenheiten und ihren mitunter tiefgreifenden Auswirkungen.
Mit anschließendem Austausch
Fr., 27. September 2024 | 18 – 22.30 Uhr | Literaturhaus Freiburg | 14 / 7 €
Sa., 28. September 2024 | 14 – 22 Uhr | Schopf2 | 14 / 7 €
So., 29. September 2024 | 11 – 18.00 Uhr | Literaturhaus Basel | 25 / 15 CHF
Lautpoesiefestival
Ein neues, internationales Poesie-Festival im Dreiländereck
Das neue Lautpoesiefestival 2024 in Freiburg und Basel setzt unserer krisengebeutelten Gegenwart eine Insel der poetischen Schönheit und der von diskursiven Verengungen befreiten Lust am Klang der Sprache entgegen. Das schweizerisch-deutsch-französische Dreiländereck wird so vom 27. bis 29. September 2024 zum Ort dichterischer Grenzüberschreitungen und einer Durchmischung von Sprachen, Dialekten und Nationalitäten. Wir befragen in den Literaturhäusern Freiburg und Basel sowie im Freiburger Kulturort „Schopf2“ international renommierte Lautpoet*innen wie Urs Allemann, Violaine Lochu oder Michael Lentz zu den transkulturellen Kräften der Laute, Silben und Zwischenräumlichkeiten der Sprache und laden Alexander Kluge und Klaus Theweleit ein zum Austausch über das Verhältnis von Sprache, Krieg und Gewaltgeschichte.
Das vollständige Programm und weitere Infos finden sich auf: www.lautpoesiefestival.com.
Sa., 31. August – So., 22. September 2024 | Schopf2 | Ausstellung | Eintritt frei
Blinder Fleck
Eine Ausstellung über Hinschauen, Wahrnehmen, Nichtsehen, Übersehen der GEDOK Freiburg
Vernissage: Fr., 30. August 2024, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Fr., Sa., So., jeweils 16 – 19 Uhr.
Finissage: So., 22. September 2024, 14 Uhr
Vernissage-Impressionen
Donnerstag | 5. September 2024 | 20 Uhr | Schopf2 | Konzert | pay after
Music from the Guest Room
MusikerInnen mit vielfältigen musikalischen Hintergründen, die begeistert sind, auf Improvisation zu grooven, schaffen ein aufregendes Klangabenteuer – eine authentische und mitreißende Live-Musik-Erfahrung. Es wird improvisiert, nur improvisiert, im Moment mit Grooves und Puls, Lyrik und Duende.
Mit Yves Arques am Flügel, Konrad Wiemann, Schlagzeug und Hadji Ahmed Abdelali, Oud Laute und Gesang.
Sonntag | 8. September 2024 | Schopf2 | 16 – 19 Uhr | Offene Bühne | Eintritt frei
Jazzy Sunday
Du magst Jazz und möchtest gern mit anderen gemeinsam musizieren? Willkommen beim Jazzy Sunday!
Der Jazzy Sunday richtet sich an Menschen, die auf ihrem Instrument erste Schritte im Jazz unternehmen und gemeinsam mit anderen einen Einstieg in die Improvisation finden wollen. Dich erwartet eine entspannte Atmosphäre ohne Perfektionsanspruch, mit viel Gelegenheit, gemeinsam zu üben und musikalische Erfahrungen zu sammeln.
Wie laufen die Sessions ab? Wir spielen vor allem traditionelle Swing-Stücke aus den 1920er-1940er Jahren, die einfach zu lernen sind. Für jedes Treffen legen wir drei Stücke fest, auf die wir uns konzentrieren. Du kannst die Stücke im Vorfeld schon mal in Ruhe anschauen, wenn du willst. Wir lernen gemeinsam die Melodie und die Begleitung und probieren einfache Improvisationen aus.
Songs: t.b.a.
Das solltest du mitbringen: Dein Instrument, einen Notenständer und die Noten (auf Papier oder Tablet) und natürlich – gute Laune, Offenheit und Spielfreude.
Kontakt: Jazzy Sunday
Mittwoch, 17. Juli, bis Sonntag, 18. August 2024 | Öffnungszeiten: Zu den ABENDVERANSTALTUNGEN sowie am 28.07., von 17 – 19 Uhr | Schopf2 | Ausstellung
Vernissage am Mittwoch, 17. Juli 2024, 19 Uhr
mit begleitender Vortrags- und Gesprächsreihe vom 18. Juli bis 1. August 2024
Freiburg steht für Demokratie!
Ausstellung – Kunstinstallation
Der Freiburger Arbeitskreis Gemeinwesenarbeit (FrAG) hat in den Wochen vor der Freiburger Kommunalwahl und der Europawahl am 9. Juni alle Bewohnerinnen und Bewohner in den Freiburger Stadtteilen, in denen sich Standorte der Quartiersarbeit (Stadtteilbüros, Quartiersbüros, Stadtteiltreffes etc.) befinden, zur Mitmachaktion „Freiburg steht für Demokratie!“ eingeladen. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten das auf einer Karte vertikal gedruckte Wort „Demokratie“ mit eigenen Begriffen ergänzen. Z.B.
D ynamik
E ngagement
M ut
O …………. usw.
Über 200 Freiburger Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit genutzt, eine solche Demokratie-Karte ausgefüllt und sie an der ausgebenden Stelle zurückgegeben. Der Rücklauf geschah dabei anonym, d.h. ohne Namen auf der Karte, ohne Ansehung der Person, von geschlechtlicher Identität, der Herkunft, des Alters etc. So sind über 200 Stimmkarten zur Demokratie entstanden, die vom 17.07. bis zum 18.08. im Schopf 2 im Rahmen einer Kunstinstallation zu sehen ist. Auch im Schopf können Demokratie-Karten ausgefüllt werden. Die Kunstinstallation, ein Netz aus Demokratie-Karten, ist ein lebendes Kunstwerk und erweitert sich in dieser Zeit beständig. Der FrAG lädt herzlich ein zur Vernissage zur Installation am 17. Juli 2024, um 19 Uhr.
Vortrags- und Gesprächsreihe Das Andere der Demokratie
Begleitet wird die Kunstinstallation von der Vortrags- und Gesprächsreihe „Das Andere der Demokratie“. Das öffentliche Gespräch über Demokratie findet häufig im Kontext von Fragen demokratischer Repräsentation statt. Die Diskussionen beziehen sich vielleicht auf Parteien und deren Programme, auf Regierungspolitiken und ihre Umsetzung, auf Politiker in Regierungsämtern oder Abgeordnete in Parlamenten. All diese Fragen stehen im Zusammenhang mit Fragen und Formen von Repräsentation und ihrer Quelle: Wahlen. Es gibt aber auch andere Ideen von Demokratie, die vor oder neben den Fragen von Repräsentation liegen. Diese sind Das Andere der Demokratie.
Mit solchen Ideen und Konzepten beschäftigen sich die Performances, Vorträge und Gespräche vom 18.07. bis 01.08.24 inmitten der Kunstinstallation vom FrAG. Der Abend „Demokratie als Kunst“ am 18.07. findet in Vorbereitung auf das Lautpoesiefestival 2024 der Kreativpioniere / Schopf 2 (www.lautpoesiefestival.com) vom 27. bis 29.09.2024 statt.
Herzlich Willkommen im Namen aller Beteiligten!
Montag | 12. August 2024 | Schopf2 | 18 Uhr | Talk | pay after
Kunst kann weg?
Simone Harre und Peter Weinberger gehen OFFLINE und freuen sich das bereits bestehende Onlinetalkformat live bei den Freiburger Kulturpionieren ins Leben zu bringen. Und das Beste: Ihr seid Teil davon! Also richtig. Wie schon online. Ihr könnt euch nach Belieben an der Diskussion beteiligen. Wir stellen ein Thema vor, referieren es kurz, laden einen Freiburger Gast passend zu dem Thema ein und geben es an euch weiter. Geben es weiter an euren Mut, eure Offenheit, das Herz, den Verstand, die Neugier… in Respekt und im achtsamem Miteinander. Wir wollen die Aspekte des Lebens durch das Tal der vielen Anschauungen treiben und neue Blumen wachsen lassen, die wir einzeln vielleicht vorher nicht gedacht hätten. Zuhören und Beteiligen. Mitdenken und Mitfühlen. Seid ihr dabei?
Erstes Thema: Kunst kann weg?
Kunst kann man nicht essen?
Kunst kann keinen Krieg beenden?
Kunst ist etwas für Intellektuelle?
KUNST KANN WEG
Weil überflüssig. Nur was für Satte und Entspannte?
Ehrlich. DAS ist unser Umgang mit Kunst und Geist. Ist der trivialisierte Blockbuster unser modernen Ansprüche. Doch es zeigt nur, dass das Wesen von Kunst nicht begriffen ist. Obwohl sie Spiegelfunktion und Resilienzcharakter hat, Hoffnungsträger ist, Stress ableitet, zentriert, Innovationen beschleunigt, tröstet, sinnstiftend ist, und schlicht unser Herz berührt und trägt. Vor allem dann, wenn es in uns und um uns nicht so gut läuft.
Kunst, tiefe Kunst, wächst nicht ohne Grund besonders fruchtbar in schlechten Zeiten, auf trockenem, dürstendem, bedürftigem Boden… und nicht in der satten, selbstgefälligen Welt, wo Kunst zum Spekulationsobjekt und zur Dekoration verkommt.
Ja, es ist ein Thema, das uns alle angeht, wenn wir auf eine stabile Gesellschaft bauen wollen. Denn diese gründet nicht nur auf politische Diskussionen, sie braucht auch die Kunst, in der sich der Staat zur Reife reflektieren kann. Doch wie kann man sie besser implementieren und die Menschen für deren Wichtigkeit sensibilisieren? Die Kunst ist Grenzen überschreitend, Brücken bauend, das Weise durchspielend, den Menschen in die Liebe bringend und ein stärkendes Feld für die Empathie bereitend, somit ein wahrer Quell für den Frieden.
Kunst ist nicht soft, ist nicht Zierde. Finden wir. Und ihr?
Sonntag | 4. August 2024 | Schopf2 | 16 – 19 Uhr | Offene Bühne | Eintritt frei
Jazzy Sunday
Du magst Jazz und möchtest gern mit anderen gemeinsam musizieren? Willkommen beim Jazzy Sunday!
Der Jazzy Sunday richtet sich an Menschen, die auf ihrem Instrument erste Schritte im Jazz unternehmen und gemeinsam mit anderen einen Einstieg in die Improvisation finden wollen. Dich erwartet eine entspannte Atmosphäre ohne Perfektionsanspruch, mit viel Gelegenheit, gemeinsam zu üben und musikalische Erfahrungen zu sammeln.
Wie laufen die Sessions ab? Wir spielen vor allem traditionelle Swing-Stücke aus den 1920er-1940er Jahren, die einfach zu lernen sind. Für jedes Treffen legen wir drei Stücke fest, auf die wir uns konzentrieren. Du kannst die Stücke im Vorfeld schon mal in Ruhe anschauen, wenn du willst. Wir lernen gemeinsam die Melodie und die Begleitung und probieren einfache Improvisationen aus.
Songs: Softly As In A Morning Sunrise, Blues in the Closet, Joseph Joseph.
Das solltest du mitbringen: Dein Instrument, einen Notenständer und die Noten (auf Papier oder Tablet) und natürlich – gute Laune, Offenheit und Spielfreude.
Kontakt: Jazzy Sunday
ab Montag, 15. Juli 2024 / Schopf2 / POETRY Magazin / kostenlos
Neues Print-Magazin der Kreativpioniere
Schopf2-POETRY-Magazin im ungewohnten Format mit Texten, Kunst & Kultur
Im Juli erscheint die erste Ausgabe unseres neuen Magazins, das wir auch „Beidhändig“ hätten nennen können oder „Geht auch ohne Handy“ oder „Die BREIT“. Statt dessen heißt unser neues Magazin einfach „Schopf2 POETRY“. Es macht zum einen die Freiburger Poetry-Szene mit entsprechenden Texten sichtbar, zum anderen werden hier sporadisch und nicht-kommerziell einzelne Veranstaltungen geteasert, und zwar nicht nur unsere eigenen, sondern auch solche von Nachbarn aus dem angrenzenden Quartier. Und genauso sporadisch zeigen wir hier einzelne künstlerische Arbeiten, die meist in einem Zusammenhang mit unserem Schopf2 stehen. Das Format unseres Magazins „Schopf2 POETRY“ ist nicht gerade klein, eher herausfordernd, ungewöhnlich, weithin sichtbar, zum Falten und Walten, zum Lesen und Schauen ganz nach Lust und Laune und zum spannungsvollen Entblättern in Eigeninitiative sowieso.
Auslage exklusiv bei uns im Schopf2 / Halle2. Pro Person bitte nur ein Exemplar.
Hinweis: Das Schopf2 POETRY Magazin veröffentlicht alle Veranstaltungshinweise kostenlos und hat keinerlei Einnahmen. Gesucht wird ein Unterstützer im kleinen dreistelligen Bereich für PoetInnen-Text-Honorare und Druckkosten, als Spende oder für eine schöne A4-Werbeanzeige.
Samstag, 13. Juli, 19 Uhr & Sonntag, 14. Juli, 17 Uhr / Schopf2 / Tanzperformance / Eintritt auf Spendenbasis
Schere Stein Papier
Tanzperformance von und mit Maija Ripatti und Heike Schuster
„Vor den Wörtern. Noch bevor wir uns selbst und dem was uns umgibt einen Namen geben. Bevor wir Brücken bauen zwischen den Wörtern und den Dingen auf die sie aufmerksam machen, da ist Stille, Leere und Ungewissheit. Dort halten wir inne.“
Die freischaffenden Tänzerinnen Maija Ripatti und Heike Schuster möchten dem Publikum an beiden Tagen jeweils einen Einblick in ihre aktuelle künstlerische Arbeit verschaffen. Die beiden Künstlerinnen forschen seid mehrere Jahren zu den Themen, Leere, Stille, Intimität und Authentizität und stellen sich die Frage, wie diese in einem performativen Setting erhalten bleiben können. Ihr Prozess bringt sie in Kontakt mit der Materie Papier und lässt sie auf mysteriösen Pfaden schreiten, in denen Spiel und Beziehung eine ausschlaggebende Rolle einnehmen.
Der Eintritt ist auf Spendenbasis zur Unterstützung ihrer Arbeit.
Maija und Heike freuen sich auf einen Austausch mit dem Publikum im Anschluss bei Getränken und Snacks.
Freitag, 21. Juni bis Sonntag, 7. Juli 2024 / Schopf2
Diplom-Ausstellung Edith Maryon Kunstschule 2024
currencies of existence
Vernissage am Freitag, 21. Juni 2024, 18 – 22 Uhr
Öffnungszeiten: 22. Juni – 7. Juli 2024, jeweils Mittwoch bis Sonntag, 15 – 19 Uhr
In der Diplomausstellung „currencies of existence“ stellen im Schopf 2 die vier AbsolventInnen der Edith-Maryon-Kunstschule ihre Abschlussarbeiten vor. Die Ausstellung beleuchtet unterschiedliche Positionen auf die Frage wie wir uns in der Welt verorten.
Julius Martin-Humpert präsentiert, nachdem er aktuell den Förderpreis für bildende Kunst der Stadt Freiburg erhalten hat, sein Projekt „GATEKEEPER RADIO“, das den Kunstraum Pförtnerhaus in eine experimentelle Radiostation verwandelte und langfristig als Online-Plattform fungieren soll. In diesem Projekt lädt er Kreative aus Kunst, Musik, Wissenschaft, digitalen Medien und Gesellschaft ein, sich unter künstlerischen Leitfragen zu vernetzen und ihre Arbeit vorzustellen.
Linda Gröning zeigt in ihrer Arbeit mit dem Titel „UNBEGRENZT“ Wandobjekte und freistehende Werke aus den Materialien Gips, Draht, Holz, sowie Malerei auf Pappe, die alle ihrer Auseinandersetzung mit Form und Struktur entspringen. Hierbei wagt sie den Versuch ein Innen und Außen verschmelzen zu lassen. Ihr Arbeitsprozess ist begleitet von der Einstellung, dass nur die Bereitschaft sich dem Material zu öffnen und es sich selbst Formen annehmen zu lassen, zu Frieden führt.
Ina Großer zeigt ausgewählte Fundstücke, die von komplett seziert bis hin zu gänzlich unbearbeitet reichen. Die deutsch-taiwanesische Künstlerin will mit dem Projekt „POV“ die BesucherInnen anregen, sich mit den eigenen Geschichten, Fragen und Fantasien zu beschäftigen. Mit Materialien wie Papier, Holz, Ton, Seil oder Draht arbeitete bisher Merle Brack. Auch sie interessiert sich für das Innen und Außen, und erkundet mit ihrer Arbeit den Verknüpfungspunkt zwischen innerem Interesse und äußerem Ausdruck. Subtil reflektiert sie ihre eigene Involviertheit im Weltgeschehen und ist auf der beständigen Suche nach der Verbindung zur Welt.
Julius Martin-Humpert, Ina Großer, Merle Brack, Linda Gröning. Foto: Arne Bicker
Mittwoch, 26. Juni 2024 / 20 Uhr / Schopf2 / Eintritt frei
Vorstellung der Zeitschrift
Sukzession V „wurzeln – Orte“
Ein Gesprächsabend über Wurzeln, Bodenlosigkeit und Orte mit Angeli Janhsen, Marion Mangelsdorf, Daniel Fetzner, Raimund Schall, Andreas Nebelung, u.a.
Am 26. Juni 2024 erscheint das fünfte Heft der Zeitschrift Sukzession im Freiburger Derk Janßen Verlag. Die Texte in der Sukzession V „wurzeln – Orte“ setzen sich mit den Themen Verwurzelung, Einwurzelung und der Frage nach der Bedeutung von Orten, auch bestimmten Orten auseinander. Zum Thema „Der Schopf 2 als Ort“ haben die Herausgeber der Zeitschrift, Andreas Nebelung und Derk Janßen, ein Gespräch mit Raimund Schall, Joe Killi und Jürgen Reuß über den Schopf 2 geführt, das in der Sukzession V erscheint. Angeli Janhsen, Marion Mangelsdorf und Daniel Fetzner werden ihre Beiträge an dem Abend vertreten und vorstellen.
Der Gesprächsabend am 26.06. bietet die Gelegenheit, zum Thema „wurzeln – Orte“ öffentlich ins Gespräch zu kommen.
– R. W. Emerson über Thoreau 1862 –
www.sukzession.org
www.derk-janssen-verlag.de
Montag, 17. Juni 2024 | 18.30 – 20.30 Uhr | Schopf2 | Halle 3
Workshop Buchmacher*in
Wie komme ich in Eigenregie möglichst kostengünstig (für unter 300 Euro) dazu, mehrere Exemplare meines ersten Buchs (Roman, Sachbuch, Kinderbuch, Anthologie, Kunstbuch, Bildband, Ausstellungskatalog, Biographie) in Händen halten und verkaufen zu können?
Dazu vermittelt unser zweistündiger Workshop „Buchmacher*in“ einen Überblick und gibt sehr konkrete Tipps und Ideen mit dem Ziel, dich fit zu machen für dein erstes Buch, vom Manuskript bis zum Verkauf.
Das Seminar befasst sich mit Sinn und Zweck und den Arbeitsschritten eines Verlags und der Buchvermarktung und zeigt dir, wie du vom Manuskript zum Buch kommst und wie du in Eigenregie loslegen und dein Buchprojekt zu minimalen Kosten auf die Beine stellen kannst –auch ohne Verlag und ohne Dienstleister für die einzelnen Schritte anheuern zu müssen, vom Lektorat über den Drucksatz mit Titelgestaltung und Impressum über die Druckerei-Beauftragung bis zu Vermarktung und Verkauf.
Besprochen werden hier auch die Vor- und Nachteile von Verlagspublikation | Book on Demand | Selfpublishing mit oder ohne Dienstleister | Selfpublishing in einer Gruppe.
Für Selfpublishing ohne Dienstleister musst du bereit sein, die meisten dieser Arbeiten (bis auf Lektorat und Druck) selbst zu erledigen. Dass das kein Hexenwerk ist und wie das möglichst kostengünstig geht, erfährst du hier.
Referent ist Arne Bicker, freier Journalist und Autor, ehem. Redaktionsleiter der Magazine „ANPFIFF“ und ZETT.“, Begründer der Lesebühne „Die Glyphenreiter“ und der ersten Freiburger Buchmesse „freiBUCH“ sowie Pressesprecher der Kreativpioniere Freiburg e.V.
Das Seminar findet statt in Halle 3 des Schopf2, Schopfheimerstr. 2, in Freiburg. Kosten: 5 Euro / Person, für Mitglieder der Kreativpioniere e.V. frei. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Personen. Formlose Anmeldung bitte bis spätestens 15. Juni an „info@freibuch.de“.
Samstag, 11. Mai bis Sonntag, 4. Juni 2024 / Schopf2
…thabo thindi
Black faces in white? space
Ausstellung / Film / Konzert / Diskussionsabend / Tanz / Musik
Sa., 11. Mai 2024, 18 Uhr: Vernissage & Performance
So., 12. Mai, 2024, 11 Uhr: Matinee, Film u. Diskussion zum Thema
Mi, 15. Mai 2024, 19 Uhr, Gespräch „BLACK WOMEN IN WHITE SPACES“
Di., 4. Juni, 2024, 19 Uhr, ZUSATZTERMIN: Film u. Diskussion „Black faces in white? space“
Es würde uns viel bedeuten, wenn Ihr unsere GoFundMe-Spendenaktion „Black faces in white? space“ – Ausstellung von thabo thindi, 10.5.- 2.6.24, unterstützt. Bitte spendet etwas oder teilt die Aktion mit anderen – jegliche Unterstützung bringt uns unserem Ziel der Ausstellung einen Schritt näher. Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfsbereitschaft und Unterstützung – Euer Team vom Schopf 2
SPENDE: https://gofund.me/19a990f7
thabo thindi ist ein in Südafrika geborener Fotograf, Filmemacher, Schauspieler und Performancekünstler. Er lebt seit 2009 in Berlin. Er schreibt seinen Namen in Kleinbuchstaben und mit drei Punkten, um die Kontinuität des Befreiungskampfes der Schwarzen Weltbevölkerung und seinen kleinen Anteil darin zu verdeutlichen. thabo thindi erhielt 2012 im Rahmen des 48 Hour Film Project Berlin den Preis für
die Beste Kamera. 2013 war er an der Ausstellung BLACK MIRRORS – MEMORY. BODY. IDENTITY beteiligt, die im Rahmen von Black Lux – Ein Heimatfest aus Schwarzen Perspektiven am Ballhaus Naunynstraße gezeitgt wurde. 2014 betreute er als Regisseur und Produzent die Videoausstellung Exile Faces des Hauses der Kulturen der Welt. Exile Faces dokumentierte die Lebensgeschichten von Südafrikanern, die während des Apartheidregimes ins Exil gingen und aus verschiedenen Gründen bis heute in Deutschland im Exil leben.
Black faces in white? Space ist eine künstlerische Intervention des Künstlers, sie formuliert eine Gegenerzählung aus Schwarzer Perspektive und fordert so die weiße Darstellung rassistischer Kolonialgeschichte heraus, die seit Jahrhunderten als Grundlage der Ausbeutung und Unterdrückung Schwarzer Menschen dient.
Die künstlerische Präsentation besteht aus Fotografien, Lyrik, Gesprächen und Filmen, die sich mit der Alltagsrealität Schwarzer Menschen in Deutschland auseinandersetzen. Ziel der ständig erweiterten und neu zusammengestellten Arbeit ist es, das weiße? Wissenssystem herauszufordern und zu dekonstruieren. Die Präsentation möchte Rassismus bekämpfen und sich Räume aneignen, um andere Narrative über Schwarze Menschen zu stärken, die eine Schwarze Perspektive repräsentieren.
Samstag 11.05.24 | 18 Uhr | SCHOPF 2 | AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Mokete wa badimo
Eine Performance im Rahmen der Ausstellungseröffnung des Künstlers …thabo thindi
„Mokete wa badimo“ ist eine rituelle Zeremonie, um den afrikanischen Vorfahren zu danken, die zu Opfer der deutschen Kolonialherrschaft wurden, und um mit ihnen zu kommunizieren. Sie sollen den Weg erhellen und die Lebenden beschützen, die ihre beschlagnahmten menschlichen Überreste zurückbringen und in ihrer Heimat beisetzen lassen wollen.
Sonntag 12.05.24 | 11 Uhr | SCHOPF 2 | FILMVORFÜHRUNG & GESPRÄCH
Black faces in white? space
Filmvorführung & Gespräch mit …thabo thindi
Der Dokumentarfilm „Black faces in white? space“ von …thabo thindi erforscht die Dynamik und Komplexität des Schwarzseins in einem Land, das sich selbst als homogen weiß betrachtet. Dabei versucht der Filmemacher, neue Perspektiven auf Schwarzsein zu schaffen. Was bedeutet es, in Deutschland Schwarz zu sein?
Mittwoch 15.05.24 | 19 Uhr | SCHOPF 2
Black women in white space, Podiumsdiskussion
Erkundung der Dynamik und Komplexität des Schwarzseins in weißen Räumen
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen gemeinsame Erfahrungen von afrikanischen Frauen in der Arbeitswelt und die Bewältigung von Herausforderungen. Ziel ist es, einen Weg zu finden, die Sichtbarkeit und Präsenz Schwarzer Frauen in Freiburg zu normalisieren. Gefolgt von Networking mit Musik und Getränken.
Samstag 25.05.24 | 20 Uhr | SCHOPF 2 | FILMVORFÜHRUNG
Stories from the Village of Guelakh
Erzählungen aus dem Dorf Guelakh, Senegal. Stephanie Boye lebte viele Jahre im Senegal. In ihrem Film erzählen Bewohner des Dorfes Guelakh von ihrer Lebenswirklichkeit. Dieses ethnographische Bilddokument ist ein Gemeinschaftswerk im Sinne des postkolonialen Diskurses. Anschließendes Gespräch mit Stephanie Boye und Constanze Sow.
Filmlänge 70 min.; OmU (Untertitel Deutsch) Hier ein Link zur Filmpremiere mit ein paar Ausschnitten aus dem Film.
Samstag 01.06.24 | 20 Uhr | SCHOPF 2 | FINISSAGE MIT JAM-SESSION
Offenes Mikrofon und bringt Eure Instrumente mit für gute Vibes!
Einladung und Letzte Gelegenheit!
Zusammen mit dem Zentrum für Anthropologie und Gender Studies der Uni Freiburg zeigen wir nochmals die beeindruckende Dokumentation “black faces in white? space“ von …thabo thindi:
Dienstag 04.06.2024 | 19 Uhr | SCHOPF 2 | FILMVORFÜHRUNG & GESPRÄCH
Black faces in white? space
Filmvorführung & Gespräch mit …thabo thindi
Der Dokumentarfilm „Black faces in white? space“ von …thabo thindi erforscht die Dynamik und Komplexität des Schwarzseins in einem Land, das sich selbst als homogen weiß betrachtet. Dabei versucht der Filmemacher, neue Perspektiven auf Schwarzsein zu schaffen. Was bedeutet es, in Deutschland Schwarz zu sein?
Link zur Foto-Galerie: So war die erste Freiburger Buchmesse freiBUCH im Schopf2
Freitag, 3., bis Sonntag, 5. Mai 2024 / Schopf2 / Eintritt frei
1. Freiburger Buchmesse „freiBUCH“
Eröffnung: Freitag, 3. Mai, 16.00 Uhr / Feierliche Eröffnung 19 Uhr
Die erste Freiburger Buchmesse freiBUCH präsentiert 21 Ausstellerstände, ein Workshop- und Bühnenprogramm, Lesungen und eine begleitende Kunstausstellung zum Thema.
Infos hier: www.freibuch.de
1. Freiburger Buchmesse freiBUCH vom 3. bis 5. Mai 2024 bei den Kreativpionieren Freiburg
Warum hat Freiburg im Breisgau eigentlich keine Buchmesse? Diese Frage hat sich der noch junge Kunst- und Kulturverein „Kreativpioniere Freiburg e.V.“ gestellt – und umgehend das Projekt freiBUCH mit dem Slogan „Die schönen Seiten des Lebens“ gestartet. Seit gut einem Jahr bereitet nun eine 21-köpfige Planungsgruppe aus hierfür ehrenamtlich tätigen Autorinnen, Buchhändlern, Übersetzerinnen, Kleinverlegern, Journalistinnen und anderen Buchliebhaberinnen und Branchenkennern die freiBUCH vor.
Dabei gilt: Alles neu macht der Mai, denn die erste Freiburger Buchmesse wird vom 3. bis 5. Mai 2024 im „Schopf2“, den drei Kulturhallen der Kreativpioniere in der Schopfheimerstraße 2 in Freiburg, stattfinden. Da dies keine echten Messehallen sind, firmiert die freiBUCH hier als Pop-Up-Buchmesse. Unter der Schirmherrschaft des ersten Freiburger Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach und in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg sowie der Freiburger Stadtbibliothek werden rund 20 Freiburger Verlage, darunter zum Beispiel Rombach und Herder, sowie rund 30 AutorInnen und SelfpublisherInnen zeigen, was die Buchbranche in und um Freiburg hervorbringt.
Die freiBUCH hat sich neben der niederschwelligen Präsentation regionaler Verlage und AutorInnen, die sich oftmals keine größeren Messeauftritte leisten können, auch die Vernetzung der lokalen Buchbranche und die Förderung der Lese- und Schreibfreude bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt. Eine begleitende Kunstausstellung mit Bildern und Skulpturen zum Thema „Bücher und Lesen“ sowie ein umfangreiches Bühnen- und Leseprogramm – letzteres in einem eigenen Lesesaal sowie in umliegenden Gewerbebetrieben, sogenannten ‚Satelliten‘ – runden die freiBUCH ab.
So wird es auf der großen Hauptbühne in Halle 3 unter anderem ein Literaturgespräch mit dem ehemaligen SC-Freiburg-Joker Nils Petersen und dem Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn, einen Talk mit dem Kölner Buchblogger und Kaffeehaussitzer Uwe Kalkowski, ein Gespräch mit dem Arzt und Lyriker Jakob Leiner („Gewetter“), eine Podiumsdiskussion zum Thema „Das Buch der Zukunft / Zukunft der Bücher“ und einen Literaturtanz zu einem zweieinhalbtausend Jahre alten Text von Aristophanes (aus „Der Frieden“) geben.
Vor den drei kleinen Messehallen warten ein gemütliches Vorlesezelt für Kinder sowie täglich wechselnde Foodtrucks und eine Café-Ape. Alle Infos zu den Ausstellern, zum Lese-, Workshop- und Bühnenprogramm, zur begleitenden Kunstausstellung und sonstigen Gastauftritten wie der Präsentation der 25 „schönsten deutschen Bücher“ in Kooperation mit der stiftungbuchkunst in Frankfurt finden sich auf den Webseiten „freibuch.de“ oder „buchmesse-freiburg.de“.
Donnerstag, 25., bis Sonntag, 28. April 2024 / Schopf2 / Jahresausstellung / Eintritt frei
Vernissage am Donnerstag, 25. April 2024, 18 Uhr
14. Jahresausstellung des Kubus³-Projektes „Im Werkhaus“
Das Kubus³-Projekt „Im Werkhaus“ gastiert mit seiner Jahresausstellung bei den Kreativpionieren im Schopf2.
Das Projekt „Im Werkhaus“ wurde 2009 vom Verein Kubus³ in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter ins Leben gerufen und richtet sich an Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind. In einem Zeitraum von ca einem Jahr arbeiten die Projektteilnehmende individuell mit unterschiedlichen Materialien an eigenen künstlerischen Fragestellungen. In der Ausstellung werden die vielfältigen und individuellen Werke aus den unterschiedlichen Sparten der bildenden Kunst gezeigt.
Öffnungszeiten: Freitag, 26., Samstag, 27., und Sonntag, 28. April, jeweils von 11 – 16 Uhr.
Foto-Impressionen von der Vernissage
Freitag, 19., bis Sonntag, 21. April 2024 / Schopf2
BUTOH PROJECT REFUGE
BUTOH PERFORMANCE
Freitag, 19., & Samstag, 20. April 2024 / jeweils 20 Uhr / Schopf2 / Eintritt 15 € / erm. 12 €
In den kleinen Winkeln und Ritzen unseres rissigen, kaputten Hauses dringt ein ganz neues Licht ein, eine
unmögliche Reise, die wir möglichst gemeinsam unternehmen. Eine Verschmelzung von Kompositionen, Notizen und Improvisationen.
Mit JOAN LAAGE, LUCIE BETZ (Butoh-Tanz), MIKU ARIZONO, RYO YAMANISHI
(Klavier), & HARTMUT BETZ (Lichttechnik).
Reservierung Performance / Kontakt: luciebetz@nuagefou.com / 0172 – 8 23 62 52
BUTOH WORKSHOP
Samstag, 20., & Sonntag, 21. April 2024 / jeweils 10 – 16 Uhr / Schopf2 / 130 € / erm. 110 €
Mit JOAN LAAGE/KOGUT BUTOH Embodying the Spirit: the body finds its way.
This workshop is a process of erasing and re-creating the body through guided improvisation inspired by nature imagery. Workshop offen für alle Interessierte.
Anmeldung Workshop / Kontakt: luciebetz@nuagefou.com / 0172 – 8 23 62 52
Samstag, 6., bis Sonntag, 14. April 2024 / Schopf2 / Gemeinschaftsausstellung / Eintritt frei
Vernissage am Freitag, 5. April 2024, 19 Uhr / 20 Uhr: Live-Musik von Maike Gerten
andere menschen fühlen
Eine Gemeinschaftsausstellung der Atelier-Mieter_innen des Schopf2: Sabrin Gharib, Paul Laakmann und Klara Lenhard
Mit ihrer Ausstellung „andere menschen fühlen“ verabschieden sich die Bildenden Künstler*innen
Sabrin Gharib, Paul Laakmann und Klara Lenhard nach anderthalbjähriger Ateliergemeinschaft aus
dem Kulturraum Schopf2. Ihrer jeweiligen künstlerischen Ansätze entsprechend sind unterschiedliche Medien in der Ausstellung zu sehen, von Fotografie, über Malerei, Skulptur bis zu Video. Der Ausstellungstitel ist angelehnt an eine Arbeit von Alfredo Jaar, die seit 2017 im Berliner Gorki Theater installiert ist.
Öffnungszeiten: Samstag / Sonntag jeweils 15 – 18 Uhr sowie nach Absprache.
Kontakt: anderemenschenfuehlen@posteo.de
Sabrin Gharib, Ohne Titel, 50 x 50 cm (2022)
Paul Laakmann – Ohne Titel (?), Popup-Skulptur, 5.2 x 2.2 x 1.8 m (2023)
Klara Lenhard – Ohne Titel (2024)
Samstag, 30. März 2024 / 21 Uhr / Schopf2 / Konzert / Eintritt Spendenbasis
PUNK FIEND CLUB
Vom Bahnsteig der Rattenhöhle in den Schopf. Die fünfte Ausgabe des Clubabends mit Bands aus den Mülleimern, Kaugummiautomaten und Raucherecken aus Deutschland und der Schweiz findet zur Freude aller in den Kulturhallen des Schopf2 statt. Beginn: 21 Uhr.
Samstag, 9. März 2024 / 19 Uhr / Schopf2 / Poetry Jam / Eintritt 6,-
Sonntag, 10. März 2024 / ab 14.30 – 19.00 Uhr / Schopf2 / Ausstellung / Eintritt frei
LET’S TALK ABOUT SEX-ISM!
Poetry Jam & Ausstellung mit interaktiven Elementen. Veranstalter: CATCALLS OF FREIBURG / CHALK BACK Deutschland e.V.
Die Ausstellung thematisiert sexualisierendes und grenzüberschreitendes Verhalten mit Info-Materialien, interaktiven Elementen und einer Galerie mit Kleidungsstücken aus „catcalling-Situationen“. Am Vorabend treten Künstler*innen bei einem Poetry Jam auf, bei dem das Thema „grenzüberschreitendes Verhalten” künstlerisch und poetisch umgesetzt wird.
Tickets sind erhältlich an der Abendkasse und unterliegen einem solidarischen Preissystem/Richtwert: 6€
Die Ausstellung sowie der Poetry Jam finden anlässlich des und rund um den 8. März, dem feministischen Kampftag, statt. Sie befassen sich mit den unterschiedlichen Facetten von sexualisierendem und grenzüberschreitendem Verhalten. Die Ausstellung soll nicht nur aufklären und informieren, sondern lädt zum Mitmachen und Austausch ein, ergänzt durch Hinweise zu Hilfsangeboten. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Diskurs anzuregen, zu sensibilisieren und zu stärken. Die Ausstellung ist kostenlos, es wird kein Vorwissen benötigt.
Die Initiative „catcallsoffr“ aus Freiburg setzt sich dafür ein, grenzüberschreitendes Verhalten abzubauen. Es gibt keinen Platz für Rassismus, Sexismus, Diskriminierung und Queerfeindlichkeit. Mehr Infos dazu auf dem Instagram-Kanal „catcallsoffr“.
Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich gerne via Mail an catcallsoffreiburg@gmail.com / freiburg@chalkbackdeutschland.org
Donnerstag, Freitag und Samstag / 29. Februar sowie 1. und 2. März 2024 / jeweils 20.00 Uhr / Schopf2 / Eintritt € 15,- ermäßigt 12,-
Wegen großer Nachfrage und begrenzter Plätze bitte unter 0761 – 55 65 91 8 oder info@theater-zerberus.de reservieren!
Séance – Einflüsterungen
Eine theatrale Beschwörung
Theater Zerberus – Art of being… – Kijo Production
Mit: Renate Obermaier, Tjadke Biallowons, Lucie Betz, Olaf Creutzburg, Heinzl Spagl, Günter Fortmeier, Raimund Schall, Joe Killi, Jürgen Reuß.
„Wir sind von Gespenstern umgeben! Wir sind Gespenster! Wir heißen nicht zu Unrecht nach unsern Eltern und Großeltern. Abertausende Menschen setzen ihr Leben daran, abgestorbene Wünsche mit ihrem Fleisch zu bekleiden. Indessen verkümmert die Realität. Beschwören wir die Mitgift, die wir im Fühlen und Wollen mit uns schleppen. Warum bieten wir uns selbst den Toten an, diesem gefräßigen Moloch, dem wir uns opfern?“ (Alfred Döblin)
Jedes Jahr stirbt rund ein Hundertstel der Bevölkerung. Im Alltag wird die Beschäftigung mit Tod und Sterben gerne verdrängt. Dabei wird dieser Alltag mehr von bereits Verstorbenen beeinflusst, als wir uns eingestehen. Mal ist es die Sinnlosigkeit, die sich über alles legt, wenn ein geliebter Mensch überraschend stirbt. Mal ist es ein letzter Auftrag, den wir im Namen der Verstorbenen ausführen; die fortdauernde Präsenz im Doppelbett, die uns als Phantomschmerz begleitet – oder ganz konkret die Vorgeben des Hauses, das die Eltern gebaut und denen man sich jetzt anschmiegt.
Dazu die dauernde Konfrontation mit dem Tod in den Medien. So fern diese Tode sein mögen, alle erheben einen Anspruch an uns: Was sagen uns die Tausenden Hungertoten? Welche Partei müssen wir bei diesem Krieg ergreifen? Kann ich den Tod dieser Kinder ungesühnt lassen? Soll ich trauern? Soll ich hassen? Soll ich rächen? Darf ich abschalten?
Wir spüren dieser seltsamen Melange im Umgang mit den Toten nach. Dafür greifen wir auf eine im obskuren Bereich zwischen Schwindel, Hokuspokus, Therapie und Bühnenzauber angesiedelte Technik zurück, die extra dafür entwickelt wurde, die Illusion zu erzeugen, die Kluft zwischen Toten und Lebenden zum Verschwinden bringen zu können – die Séance.
Wir verstehen die Séance dabei als szenisch-choreografisch-künstlerisches Experiment in etwas, das man materialistischen Spiritismus nennen könnte. Wenn obskure Phantasien sich unser bemächtigen, das Seltsame, das Abwesende unmittelbar in unser Leben bricht – was liegt dann zwischen uns und den Dingen, die uns umgeben? Wo befinden wir uns? In welche Aufträge sind wir womöglich verstrickt? Ein Totentanz der besonderen Art.
Performance unter unentrinnbarer Einflüsterung. Eine Séance für das Medium Mensch.
Freitag / 16. Februar 2024 / 20 Uhr / Schopf2 / Pay After
Art of Being Obsessed
„Ich fühle, wie mein schlüpfriges Ich sich mir entzieht und in tiefere, dunklere Wasser hinabtaucht.“ (Vladimir Nabokov)
Die Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß waten zusammen mit Anja Steyer und Dorothea Gädeke knietief in den Obsessionen der Weltliteratur von Flann O’Brien bis Charlotte Roche, von Sœur Jeanne des Anges bis Viet Thanh Nguyen.
Zeichnung: Andreas Töpfer
Sonntag, 4. Februar 2024, 14 – 18 Uhr / Schopf2 / Eintritt frei
5. Kunst-Auktion der Kulturliste
Vernissage: Freitag, 2. Februar, 19.30 Uhr.
Vorbesichtigung: Samstag, 3. Februar, 10 bis 18 Uhr, und Sonntag, 4. Februar, 10 bis 13 Uhr.
Nachverkauf: Montag, 5. Februar, 16 bis 20 Uhr.
Schriftliche Vorgebote sind möglich.
Es kommen über 100 Arbeiten von Künstler:innen aus Freiburg und der Regio zum Aufruf.
Die Kulturliste sagt: „Lassen Sie sich diese Chance des Überblicks über die aktuelle Kunstszene und des Erwerbs wichtiger Werke nicht entgehen…“
Der Erlös aus der Versteigerung geht zu 60 % an die Künstler:innen und zu 40 % an die Kulturliste Freiburg.
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